Gnadengemeinde Mannheim

Evangelische
Gnadengemeinde
in Mannheim-Gartenstadt

Bestattung

Wenn Angehörige sterben, müssen Trauernde eine ganze Reihe zunächst eher äußerlicher Fragen entscheiden: Soll es eine Urnenbeisetzung oder eine Erdbestattung geben? Welche Urkunden und Unterlagen sind wichtig? Sollen Traueranzeigen verschickt werden, und wie sollen sie aussehen? Wie soll die Trauerfeier gestaltet werden? Genauso wichtig ist aber auch persönlicher Raum für Abschied und Trauer. Ein seelsorgerliches Gespräch kann dabei helfen. Bitte nehmen Sie bei diesem Wunsch Kontakt mit dem Pfarramt auf.

  • Die Organisation der Bestattung übernimmt zumeist ein Bestattungsunternehmen. Dieses klärt für Sie auch die Termine und sonstige Fragen mit der Gemeinde. Selbstverständlich steht das Pfarramt immer auch direkt mit Rat und Tat zur Seite.
  • Sobald die Sterbeurkunde ausgestellt ist, sollte das dafür vorgesehene Exemplar an das Pfarramt weitergegeben werden. Manchmal wird dies aber auch vom Bestattungsunternehmer übernommen.
  • Bestattungen in der Gnadengemeinde finden zumeist auf dem Waldfriedhof Mannheim-Gartenstadt statt. Selbstverständlich kann die Bestattung aber auch auf einem anderen Mannheimer Friedhof abgehalten werden. Die Trauerfeier wird in der Regel in der Kapelle des Friedhofs begangen.
  • Nach der Terminklärung mit dem Bestattungsunternehmen, kommt der/die Pfarrer/in zur Verabredung des Trauergesprächs auf Sie zu. Dabei ist ebenso Gelegenheit für einen seelsorgerlichen Austausch wie für die Überlegungen zur Trauerfeier. Deren Gestaltung können Sie entweder ganz dem/der Pfarrer/in überlassen oder Sie bringen eigene Wünsche und Wünsche des/der Verstorbenen für Texte und Musik ein.
  • Ein Foto aus neuerer Zeit hilft oft, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Auch ein Bibelvers, der ihn oder sie im Leben begleitet hat (Taufspruch, Konfirmationsspruch, Trauspruch o.Ä.), ein Sinnspruch oder das Lieblingsbild bringen die oder den Verstorbenen näher. Solche Erinnerungsstücke eignen sich auch gut für die Trauerpredigt. Eine Familienbibel oder ein Gesangbuch des/der Verstorbenen enthält oft persönliche Glaubenszeugnisse und ist für die Trauerfeier eine Hilfe. Manche Menschen legen Wünsche für ihre Bestattung auch brieflich oder testamentarisch fest. Sind weitere persönliche Dinge im Glaubensleben des/der Verstorbenen wichtig gewesen, so sollten sie nicht fehlen.
  • Wenn der/die Verstorbene kein Kirchenmitglied (mehr) ist, ist diese persönliche Entscheidung zu achten und zu respektieren. In der Regel möchte derjenige, der aus der Kirche ausgetreten ist, auch nicht kirchlich bestattet werden. Ausnahmen sind daher nur in seelsorgerlich begründeten Fällen möglich und liegen in der Verantwortung und dem Ermessen der/des einzelnen Pfarrers/in.
  • Am Sonntag nach der Bestattung wird diese im Gottesdienst in der Gnadenkirche abgekündigt. Dazu sind die Angehörigen herzlich eingeladen. Die Gemeinde bittet in der Fürbitte um Gottes Begleitung des/der Verstorbenen und aller Angehörigen.
  • Am Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag des Kirchenjahres (Sonntag vor dem 1. Advent) gedenkt die Gemeinde namentlich aller Verstorbenen des vergangenen Jahres und schließt sie in ihre Fürbitte ein. Auch zu diesem Gottesdienst sind die Angehörigen besonders eingeladen.